Nachdem ich meine vier (Zelt)Wände errichtet hatte, wurde es langsam Zeit sich in das Festivalgeschehen zu stürzen.
Unterwegs zur Konzertbühne versuchte ich noch einmal C. zu erreichen. Wieder ohne Erfolg. Innerlich wild tourettierend verabschiedete ich mich per SMS vondiesem Kumpelschwein meinem Ex-Kumpel C. Hab dich aus meinem Speicher gelöscht, und freundete mich schonmal mit dem Gedanken an eine weitere, mehrstündige Bahnfahrt an.
Bis es soweit war, sollte aber noch eine Menge Wasser den Niederrhein runterfließen.
Ich begab mich also in das Festival-Zelt, suchte mir ein nettes Plätzchen,spülte meinen Frust mit Bier runter ließ alle schlechten Gedanken fahren, und konzentrierte mich allein auf die Musik, denn dafür war ich ja schließlich hergekommen.
Ich verzichte hier bewußt auf detaillierte Konzertanalysen. Nur soviel: Was mir geboten wurde, war einfach überzeugend.
Viel zu früh war der letzte Akkord verklungen, und ichtorkelte schlenderte zufrieden zurück zu meinem Zelt. Dort angekommen begrüßte ich meine neuen Nachbarn, genehmigte mir noch ein letztes Bier und begab mich zur Nachtruhe. Begleitet wurde meine Reise in Morpheus' Arme von gelegentlichen Helga-Rufen, denen ich aber keine weitere Bedeutung beimaß.
Ich war gerade eingeschlafen Ich wurde gegen 07:00 MESZ von der Moerser Stadtreinigung aus dem Schlaf gerissen, und da ich nicht wieder einschlafen konnte, beschloss ich, in die Stadt zu spazieren, um mich in einem Supermarkt mit möglichst viel Alk mit dem nötigsten, was man zum Überleben für vier Tage braucht, einzudecken. Ein einziger Blick in meine Geldbörse hatte mich schnell überzeugt, daß das Wertmarkensystem des Festivals einzig und allein meiner persönlichen Ausbeutung diente.
Im Supermarkt steuerte ich sofort das Spirituosenregal an. Meine Wahl fiel auf ein kubanisches Produkt, von dessen Qualität und Durchschlagkraft ich mich in der Vergangenheit schon des öfteren überzeugt hatte. Dazu koffeinhaltige Limonade, und mein Festivalgetränk war perfekt. So ein Mixgetränk hat Bier gegenüber einfach Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind:
1. wird nicht so schnell schal
2. drückt nicht so auf die Blase
3. schmeckt morgens und abends
Am Obststand füllte ich mir noch einen Beutel mit Äpfeln aus deutscher Ernte.
So ausgerüstet konnte mir nichts mehr passieren, und überzeugt von der Weisheit meines Entschlusses kehrte ich zurück zu meinem Feldlager.
Der Konzerttag sollte erst gegen 14:00 MESZ beginnen, und ich haute mich nochmal für ein paar Stunden aufs Ohr.
Geweckt wurde ich von brutal lauter Reggae-Musik, die aus den riesigen Lautsprechern am Cocktailtresen direkt gegenüber dröhnte. Nicht, daß ihr mich falsch versteht, ich mag Reggae, aber ich konnte schon jetzt absehen, daß sich dieser Vorgang in den nächsten Tagen wiederholen würde, und ich sollte recht behalten.
[ I - II - III - IV - V - VI ]
Unterwegs zur Konzertbühne versuchte ich noch einmal C. zu erreichen. Wieder ohne Erfolg. Innerlich wild tourettierend verabschiedete ich mich per SMS von
Bis es soweit war, sollte aber noch eine Menge Wasser den Niederrhein runterfließen.
Ich begab mich also in das Festival-Zelt, suchte mir ein nettes Plätzchen,
Ich verzichte hier bewußt auf detaillierte Konzertanalysen. Nur soviel: Was mir geboten wurde, war einfach überzeugend.
Viel zu früh war der letzte Akkord verklungen, und ich
Im Supermarkt steuerte ich sofort das Spirituosenregal an. Meine Wahl fiel auf ein kubanisches Produkt, von dessen Qualität und Durchschlagkraft ich mich in der Vergangenheit schon des öfteren überzeugt hatte. Dazu koffeinhaltige Limonade, und mein Festivalgetränk war perfekt. So ein Mixgetränk hat Bier gegenüber einfach Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind:
1. wird nicht so schnell schal
2. drückt nicht so auf die Blase
3. schmeckt morgens und abends
Am Obststand füllte ich mir noch einen Beutel mit Äpfeln aus deutscher Ernte.
So ausgerüstet konnte mir nichts mehr passieren, und überzeugt von der Weisheit meines Entschlusses kehrte ich zurück zu meinem Feldlager.
Der Konzerttag sollte erst gegen 14:00 MESZ beginnen, und ich haute mich nochmal für ein paar Stunden aufs Ohr.
Geweckt wurde ich von brutal lauter Reggae-Musik, die aus den riesigen Lautsprechern am Cocktailtresen direkt gegenüber dröhnte. Nicht, daß ihr mich falsch versteht, ich mag Reggae, aber ich konnte schon jetzt absehen, daß sich dieser Vorgang in den nächsten Tagen wiederholen würde, und ich sollte recht behalten.
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